heartbeat-Taiwan

Ein Ort der Liebe und Akzeptanz

  • Wu Tsai Hsiou spricht über ihre Patenschaft: Bei heartbeat seit: 2009 Mag: Sprachen lernen, neue Menschen kennenlernen, Singen „Ich bin mit heartbeat groß geworden und durfte in Bethesda Jesus kennen-lernen! Gerne möchte ich unsere Patinnen und Paten einladen, uns hier zu besuchen und neue Freunde und Freundinnen zu finden!“ Wu Tsai-Hsiou, heartbeat-Patenkind
  • Bei heartbeat seit: 15.11.2022 Mag: Spaziergänge, Sportliche Aktivitäten draußen, Lesen, mit Freunden etwas gemeinsam unternehmen Wollte schon immer: Gleichberechtigung aller Menschen „Mit heartbeat verbinde ich den Bibelvers in Matthäus 7,12: Alles nun, was immer ihr wollt, dass euch die Menschen tun sollen, also tut auch ihr ihnen.“ Mirjam Wentland, Leitung des Heims Bethesda, Taiwan

Ein Paket im Rollstuhl

Mein Name ist Da-Wei und ich habe eine besondere Geschichte. Im Krankenhaus verließ ein Mann kurz seinen Rollstuhl. Als er zurückkam, lag ein „Paket“ mit einem Baby darauf!. Das war ich!

Zwei Monate wurde ich im Krankenhaus versorgt, bevor man mich in Bethesda aufnahm und mich David nannte– “von Gott geliebt”. Damals erhielt ich eine Herz-OP, doch heute geht es mir sehr gut. Ich singe gerne und soll schon als kleiner Junge ganze Gruppen mit Singen und Tanz in Bewegung gebracht haben.

Seit zwei Jahren lege ich in meiner Arbeitsgruppe Wäsche für ein Krankenhaus zusammen. Das, was ich mit dieser Arbeit verdiene, reicht nicht aus, um meinen Unterhalt und medizinische Versorgung zu finanzieren. Ich freue mich daher sehr über die Unterstützung von meiner Patin!

Menschen mit Behinderungen eine Zukunft geben: Das ist das primäre Ziel unserer Arbeit in Taiwan. Am 20.10.1955 wurde das Heim „Bethesda“ an der Ostküste Taiwans in Hualien eingeweiht. Heute ist das Heim zur Heimat für über hundert Kinder und Erwachsene mit verschiedenen Behinderungen geworden.

Heim Bethesda

Bethesda bietet Kindern und Erwachsenen mit Behinderung einen Ort der Liebe und Akzeptanz. Die Liebe Gottes motiviert uns, sie ganzheitlich zu fördern, ihre sozialen Fähigkeiten zu erweitern und Lebensperspektiven aufzuzeigen. Das geschieht durch medizinisch-therapeutische, pädagogische und geistlich-seelische Angebote.

  • Ein asiatischer Junge im Rollstuhl mit Rasseln lächelt in die Kamera.
  • Eine Collage von Menschen mit und ohne Behinderung aus Taiwan, Russland, Ukraine und Deutschland. Patenschaften für Menschen mit Behinderung
Karte von Taiwan mit bekannten Sehenswürdigkeiten.
Bild: Freepik

Taiwan

Fläche: 36.179 km²
Einwohnerzahl: 23.580.712
Sprache: Hochchinesisch, Taiwanisch, Hakka
Menschen mit Behinderungen: 1,2 Millionen (Regierungsangabe)

Viele Gebäude und Nahverkehrsmittel sind barrierefrei, doch fehlt oft das Bewusstsein für die ganzheitliche Partizipation von Menschen mit Behinderungen. Oft werden sie stigmatisiert. Die Umsetzung gemeinschaftsbasierter Programme und Unterstützung für das unabhängige Leben erfolgt langsam.

Familien behinderter Menschen neigen dazu, sie zu überbehüten und ihre Chancen auf Partizipation zu verringern. Aufgrund des Glaubens an die familiäre Verantwortung und Scham, der mit der Versorgung behinderter Familienmitglieder verbunden ist, sind einige Familien nicht bereit, öffentliche Unterstützung zu suchen. In seltenen Fällen wissen sich Familienangehörige nicht mehr zu helfen und töten ihre/n Angehörige/n mit Behinderungen.

Quelle: Taiwan Insight, tci-global

Zwei taiwanische Kleinkinder, ein Junge und ein Mädchen, das Stäbchen an seinen Mund hält, schauen in die Kamera.
Zwei kleine taiwanische Mädchen im Rollstuhl lächeln in die Kamera.
Ein kleines taiwanisches Mädchen isst Tomaten.
Eine taiwanische Frau hilft einer anderen Frau bei einer Holzarbeit.
Ein taiwanischer Junge hängt sich grinsend aus einem stehenden Auto und zeigt das Victory-Zeichen.
Eine amerikanische Frau und eine taiwanische Frau im Rollstuhl umarmen sich.
Zwei taiwanische Frauen scherzen im Bethesdaeigenen Laden beim Anprobieren von Ware.
Eine Frau spielt mit einem kleinen Jungen mit Downsyndrom in einer Gymnastikröhre.
Zwei kleine taiwanische Jungen mit Behinderungen liegen neben einem Kuscheltierhund.

Werde Botschafter/-in

Du hast ein großes Herz für Menschen mit Behinderungen? Dir geht Ungerechtigkeit gegen den Strich? Du willst Hoffnung spenden? Werde Botschafter/-in bei heartbeat!

Patenschaftsprogramm heartbeat

c/oStiftung Marburger Mission

Dürerstraße 30A

35039 Marburg

Tel.: 06421/912312

Mail: info@mm-heartbeat.org

heartbeat ist ein Patenschaftsprogramm der Stiftung Marburger Mission. Seit 2009 setzen wir uns für die Belange und Ermutigung von Menschen mit Behinderungen ein. Wir vermitteln 1-zu-1- und Projektpatenschaften in Taiwan sowie der Ukraine und ermöglichen den direkten Kontakt zum Patenkind.

Spendenkonto

Sparkasse Marburg-Biedenkopf

IBAN: DE21 5335 0000 0014 0018 32

BIC: HELADEF1MAR

Wir sind partner von

Logo der Stiftung Marburger Mission. Zwei Ms in blau und grün mit Kreisen darüber, die Personen andeuten. Dazu der Schriftzug "Stiftung Marburger Misison"..
Das Logo von Trans-mission Partnerships. Der Name wird umrahmt von zwei langgezogenen Armen in grün und schwarz, die sich die Hand reichen.
Das Logo von Bethesda, dem Heim für Menschen mit Behinderungen in Hualien, Taiwan. Zu sehen ein Kreuz, bestehend aus einem Balken und dem Namen Bethesdas als Querverstrebung. In dem Balken außerdem ein Mensch im Rollstuhl.
Logo der Church of the Living God, mit einem Kreuz und einem Punkt als Ausrufezeichen sowie dem Namen der Kirche auf Ukrainisch.