heartbeat-Taiwan

Ein Ort der Liebe und Akzeptanz

  • Wu Tsai Hsiou spricht über ihre Patenschaft: Bei heartbeat seit: 2009 Mag: Sprachen lernen, neue Menschen kennenlernen, Singen „Ich bin mit heartbeat groß geworden und durfte in Bethesda Jesus kennen-lernen! Gerne möchte ich unsere Patinnen und Paten einladen, uns hier zu besuchen und neue Freunde und Freundinnen zu finden!“ Wu Tsai-Hsiou, heartbeat-Patenkind
  • Bei heartbeat seit: 15.11.2022 Mag: Spaziergänge, Sportliche Aktivitäten draußen, Lesen, mit Freunden etwas gemeinsam unternehmen Wollte schon immer: Gleichberechtigung aller Menschen „Mit heartbeat verbinde ich den Bibelvers in Matthäus 7,12: Alles nun, was immer ihr wollt, dass euch die Menschen tun sollen, also tut auch ihr ihnen.“ Mirjam Wentland, Leitung des Heims Bethesda, Taiwan
Karte von Taiwan mit bekannten Sehenswürdigkeiten.

Taiwan

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Fläche: 36.179 km²
Einwohnerzahl: 23.580.712
Sprache: Hochchinesisch, Taiwanisch, Hakka
Menschen mit Behinderungen: 1,2 Millionen (Regierungsangabe)

Bild: Freepik
Eine alte taiwanische Frau in indigener Tracht sitzt an einer Handarbeit.
Eine Hängebrücke in der taiwainischen Tarokkoschlucht, umgeben von Steinen und Bäumen.

Viele Gebäude und Nahverkehrsmittel sind barrierefrei, doch fehlt oft das Bewusstsein für die ganzheitliche Partizipation von Menschen mit Behinderungen. Oft werden sie stigmatisiert.

Die Umsetzung gemeinschaftsbasierter Programme und Unterstützung für das unabhängige Leben erfolgt langsam.

Familien behinderter Menschen neigen dazu, sie zu überbehüten und ihre Chancen auf Partizipation zu verringern.

Aufgrund des Glaubens an die familiäre Verantwortung und Scham, der mit der Versorgung behinderter Familienmitglieder verbunden ist, sind einige Familien nicht bereit, öffentliche Unterstützung zu suchen.

Quelle: Taiwan Insight, tci-global

Zwei ältere taiwanische Frauen lächeln in die Kamera.
Schwester Kunigunde Brunner mit den ersten Bewohnerinnen von Bethesda

Menschen mit Behinderungen eine lebenswerte Zukunft ermöglichen: Das ist das primäre Ziel unserer Arbeit in Taiwan.

Mitte 1952 entsandte die Stiftung Marburger Mission mit Schwester Kunigunde Brunner die erste Mitarbeiterin nach Taiwan, um als Zahnärztin unter den Bergvölkern zu arbeiten.

Da es in der Umgebung viele blinde Menschen gab, die oft sich selbst überlassen waren, richtete sie bald in ihrem Wohnhaus bei der Zahnklinikein Heim für Blinde ein und lehrte Brailleschrift. Im gleichen Jahr erhielt sie in Hualien an der Ostküste für diese Arbeit ein größeres Gelände.

Am 20.10.1955 weihte man das Heim mit Nebengebäuden und Wohnhaus für die Schwestern sowie einer Dentalklinik unter dem Namen „Bethesda“ ein. Heute bietet Bethesda Zuhause und Lebensraum für über 110 Kinder und Erwachsene mit verschiedenen Behinderungen.

Der Bethesda-Komplex: Zu sehen ist das siebenstöckige Haus der Freude mit Wohnbereichen und das Häuschen für die Kurzzeitmitarbeitenden. Das Foto wurde aus dem Haus der Hoffnung aufgenommen. Im Hintergrund sieht man das Meer.

Neben der Arbeit im Heim suchen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Bethesdas auch Familien auf, um im Umgang mit ihren Angehörigen mit Behinderung zu beraten.Wenn möglich, ermutigen sie Bethesda-„Kinder“, sich außerhalb des Heimes Beschäftigungen zu suchen.

Eine junge taiwanische Frau mit Mundschutz zeigt stolz ihr Gebäck.
Drei tawanische Männer bei der Arbeit in der Autowäscherei.

Wenn das nicht möglich ist, bietet Bethesda ebenfalls Arbeitsplätze. Insgesamt finden sich im Heim

  • Wohnbereiche
  • Ergo-, Hydro- und Physiotherapie
  • Sinnesräume
  • Eine Kunstwerkstatt
  • Eine beliebte Bäckerei
  • Eine Autowäscherei
  • Eine Holzwerkstatt
  • Ein eigenes Geschäft

Einige der ehemaligen Bewohnerinnen und Bewohner arbeiten in der Verwaltung Bethesdas.

Seit 2009 vermitteln wir von heartbeat Patenschaften, zunächst hauptsächlich für Kinder in Bethesda. Seitdem fördert heartbeat-Taiwan jedes Jahr mehrere Dutzend Kinder und seit 2022 auch Erwachsene.

Mit der Unterstützung der Patinnen und Paten von heartbeat-Taiwan bietet Bethesda ihnen Heimat sowie Therapien und ermutigt sie zu einem weitestgehend selbstständigen Leben.

Willst du mit uns die Geschichte von heartbeat-Taiwan weiterschreiben und Menschen mit Behinderungen zu einem ungehindert würdigen Leben ermutigen? Dann werde jetzt heartbeat Pate!

  • Ein asiatischer Junge im Rollstuhl mit Rasseln lächelt in die Kamera.
  • Eine Collage von Menschen mit und ohne Behinderung aus Taiwan, Russland, Ukraine und Deutschland. Patenschaften für Menschen mit Behinderung
Kim Anne Kalb, die erste Leiterin von heartbeat, an einem heartbeat-Stand.

Ein Paket im Rollstuhl

„Vor vielen Jahren verließ ein Mann im Krankenhaus kurz seinen Rollstuhl. Als er zurückkam, lag ein „Paket“ mit einem Baby darauf! Das war ich!

Bethesda nahm mich auf und nannte mich Dawei, also David. Das heißt “von Gott geliebt”. Damals erhielt ich eine Herz-OP, doch heute geht es mir sehr gut. Ich singe gerne und soll schon als kleiner Junge ganze Gruppen mit Singen und Tanz in Bewegung gebracht haben.

Seit zwei Jahren lege ich in meiner Arbeitsgruppe Wäsche für ein Krankenhaus zusammen. Das was ich so verdiene, reicht nicht, um meinen Unterhalt und medizinische Versorgung zu finanzieren. Ich freue mich daher sehr über die Unterstützung meiner Patin!“

Feier auf dem Bethesda-Hof.
Mirjam Wentland übergibt Luftballons an eine taiwanische Mitarbeiterin.
Drei taiwanische Bethesdabewohner und Bewohnerinnen falten Wäsche für das benachbarte Krankenhaus.
Die sieben Mitarbeitenden aus der Bethesdabäckerei mit roten Bethesda-Schürzen und Mundschutz.
Drei junge Männer aus Bethesda.
Ein Bethesda-Bewohner mit gelben T-Shirt hält einen Basketball in die Höhe.
Zwei Bethesda-Mamas helfen einer Bewohnerin im Rollstuhl aus dem Schulbus.
Eine Bethesdabewohnerin reckt beide Daumen in die Höhe.

Werde Botschafter/-in

Du hast ein großes Herz für Menschen mit Behinderungen? Dir geht Ungerechtigkeit gegen den Strich? Du willst Hoffnung spenden? Werde Botschafter/-in bei heartbeat!

Logo des Patenschaftsprogramms heartbeat. Links das Wort heart, rechts daneben ein grünes Herz mit abgehenden Linien, die einen Herzschlag andeuten, rechts daneben das Wort "beat". Unter dem Wort "heart" ein Stempel mit der Inschrift "Ungehindert würdig leben" und unter Herz und "beat" die Worte "für Menschen mit Behinderungen"

Patenschaftsprogramm heartbeat

c/oStiftung Marburger Mission

Dürerstraße 30A
35039 Marburg

Tel.: 06421/912312
Mail: info@mm-heartbeat.org

heartbeat ist ein Programm der Stiftung Marburger Mission für Menschen mit Behinderungen. Mit internationalen Patenschaften setzen wir uns seit 15 Jahren erfolgreich dafür ein, diesen Menschen ihre Stimme und ihren Mut wiederzugeben – für ein ungehindert würdiges Leben.

Wir vermitteln 1-zu-1-und Projektpatenschaften in Albanien, Taiwan sowie der Ukraine und ermöglichen den direkten Kontakt zum Patenkind.

Spendenkonto
Sparkasse Marburg-Biedenkopf
IBAN: DE21 5335 0000 0014 0018 32
BIC: HELADEF1MAR

Wir sind partner von

Logo der Stiftung Marburger Mission. Zwei Ms in blau und grün mit Kreisen darüber, die Personen andeuten. Dazu der Schriftzug "Stiftung Marburger Misison"..
Das Logo von Trans-mission Partnerships. Der Name wird umrahmt von zwei langgezogenen Armen in grün und schwarz, die sich die Hand reichen.
Das Logo von Bethesda, dem Heim für Menschen mit Behinderungen in Hualien, Taiwan. Zu sehen ein Kreuz, bestehend aus einem Balken und dem Namen Bethesdas als Querverstrebung. In dem Balken außerdem ein Mensch im Rollstuhl.
Logo des Vereins Jeta. Ein nach oben geöffneter Blätterkranz umrahnt eine Hand, die einen Vogel in die Luft steigen lässt. Rechts daneben der Name "Jeta", darunter der Schriftzug: "Glaube und Hoffnung für ein neues Leben"..

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